Bei der Energieerzeugung aus Biomasse wird deutlich weniger klimaschädliches CO2 freigesetzt als dies bei der Verbrennung fossiler Energieträger der Fall ist. Allerdings sind gerade die Feinstaubemissionen höher als bei Gas- oder Ölfeuerungen. Das Spannungsfeld zwischen Klimafeld und Emissionsschutz löst die 1. BImSchV. Sie steht dem wünschenswerten Ausbau der energetischen Nutzung von Biomasse mit Grenzwerten für Feinstaub ambitionierte Vorgaben für die Luftqualität zur Seite. Mit elektrostatischen Feinstaubfiltern, z. B. der Firma Schräder, lassen sich die Anforderungen der 1. BImSchV einhalten. Dabei decken die Filter sämtliche Leistungsbereiche ab und sind bei allen Holzfeuerungen (Scheitholz, Hackschnitzel, Pellets) einsetzbar.
Funktion
Der elektrostatische Feinstaubfilter wird im Mündungsbereich der Abgasanlage installiert und benötigt nur noch einen Stromanschluss zur Versorgung des Filters.
Bei Befeuerung schaltet sich das Gerät automatisch ein. Mittels elektrostatischer Kräfte werden die aufsteigenden Staubpartikel an die Schornsteininnenwand geleitet und abgelagert. Der aufgefangene Feinstaub kann jetzt bei der nächsten anstehenden Reinigung durch den Schornsteinfeger entfernt werden und belastet nicht mehr Umwelt und Gesundheit.
Nach der Feuerung stellt sich das Gerät automatisch in den Standby-Betrieb und verbraucht dort weniger als 1 Watt.